Flexitarismus ist ein Begriff für Menschen, die sich nicht streng vegetarisch oder vegan ernähren, sondern den Verzehr von Fleisch und anderen tierischen Produkten in ihren Mahlzeiten reduzieren oder vermeiden.
Einer der Hauptgründe für die wachsende Beliebtheit des Flexitarismus ist das zunehmende Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Die Fleisch- und Milchproduktion hat erhebliche Auswirkungen auf die Umweltzerstörung, von der Luft- und Wasserverschmutzung bis hin zur Entwaldung und Bodenverschlechterung. Eine Reduzierung des Fleisch- und Milchkonsums kann dazu beitragen, diese negativen Umweltauswirkungen zu verringern.
Ein weiterer Grund für den Anstieg des Flexitarismus sind gesundheitliche Bedenken. Studien haben gezeigt, dass eine pflanzliche Ernährung das Risiko für chronische Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes und einige Krebsarten verringern kann. Gleichzeitig ermöglicht eine flexitarische Ernährung eine geringere Zufuhr von Proteinen und anderen wichtigen Nährstoffen aus pflanzlichen und tierischen Quellen.
Viele Menschen entscheiden sich aus ethischen Gründen für den Flexitarismus, die mit dem Tierschutz zusammenhängen. Die Massenproduktion von Fleisch und Milchprodukten ist oft mit Tierquälerei verbunden. Indem man den Konsum dieser Produkte reduziert, kann man zu einer „humaneren“ Behandlung von Tieren beitragen.
Viele Köche und Restaurants nehmen bereits mehr vegetarische und vegane Optionen in ihre Speisekarten auf, und der Flexitarismus ist eine Möglichkeit, der wachsenden Nachfrage nach gesünderen, nachhaltigeren und ethischeren Mahlzeiten nachzukommen.
Ein wichtiger und wachsender Trend mit erheblichen Auswirkungen auf die Gastronomie. Das Verständnis für die Bedeutung von Lebensmitteln für die Gesundheit, die Umwelt und den Tierschutz fördert die Nachfrage nach gesünderen, nachhaltigeren und ethischeren Gerichten. Bei der Kreation von Gerichten und Rezepten für ein flexitarisches Publikum ist es möglich, diesem Trend zu folgen.
Wenn es Ihnen schwerfällt, vegan oder gar vegetarisch zu werden, experimentieren Sie zu Hause und in Ihrer Familie mit Rezepten und stellen Sie fest, dass es viele Möglichkeiten und Ideen gibt, ohne Fleisch und Milchprodukte zu kochen, oder kreieren Sie Ihr eigenes flexitarisches Menü.
Gefüllte Portobello-Pilze mit Mascarpone-Käse
Zutaten (für eine Person):
2 große Portobello-Pilze (einer dient als Schale oder Boden, der andere
wird für die Füllung geschnitten)
Zubereitung:
Die Pilze mit einer Pilzbürste putzen.
Entfernen Sie einen Teil des Inhalts des größeren Pilzes, aber lassen Sie den Boden für die Füllung übrig.
Die anderen kleineren Champignons klein schneiden und mit Zwiebel, Sellerie, Knoblauch, sehr fein geschnittenen Karotten und bunten Paprikaschoten anbraten, alles fein gehackt. Salzen, pfeffern und 150 g Mascarpone dazugeben. Wenn das Gemüse weich ist, gut mischen und nochmals salzen und pfeffern. Etwas abkühlen lassen.
Den größeren Pilz mit der Mischung füllen und im vorgeheizten Ofen bei 190 Grad mit Folie 20 Minuten backen. Die Folie entfernen, mit geriebenem Parmesankäse bestreuen und für weitere 10 Minuten in den Ofen geben.
Mit einem Salat als Hauptgericht für vegetarische Gerichte oder als Beilage für Fleischgerichte servieren.
LAGERUNG & AUFWÄRMUNG
– Aufbewahrung: In einem gut verschlossenen Gefäß bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren
– Wiederaufwärmen: Einige Minuten lang in der Mikrowelle, bis die Portobello-Pilze durcherhitzt sind.
– Einfrieren: Nicht geeignet
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